Das erste Spiel nach der langen Winterpause. Nachdem am letzten Wochenende das Spiel beim Luisenthaler SV ausgefallen ist, war nun Westring Gotha der erste Gradmesser für unsere Drei-Gleichen Kicker in der Kreisliga. Die Vorbereitung lief alles andere als Optimal.
Verletzungen in der Hallensaison folgte dementsprechend eine geringe
Trainingsbeteiligung, so dass freilich nicht mit hundertprozentiger Fitness in
die Partie gestartet wurde.
So zog sich über die erste Hälfte des
Spieles ein deutlich zu erkennendes Muster der fehlenden Praxis einer Vielzahl
der Mühlberger Akteure. Vernünftige Passstafetten blieben eine Seltenheit.
Blieb also nur mit kämpferischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Aber auch das
wurde zu einem großen Teil schmerzlich vermisst. Westring hingegen trat
dynamisch in ihren Offensivaktionen auf. Die langen Bälle, welche von Mühlberg
oft eingesetzt wurden, konnten von den souveränen Innenverteidigern stets
abgefangen werden. Damit wurden auch die beiden Spitzen fast gänzlich aus dem
Spiel genommen. Keeper Straube war es zu verdanken, dass es nach 30 Minuten
noch 0:0 stand.
In der 40. Minute kratzte er einen Heber
noch spektakulär von der Linie. Die resultierende Ecke führte per Kopfball zum verdienten
1:0 für die Gäste.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das
Bild nicht. Mühlberg brachte an diesem Tag keinen gescheiten Fußball zustande
und hatte im Mittelfeld zu viele einfache Ballverluste zu verzeichnen. Einer
davon führte in der 63. Minute zum 2:0 aus Sicht der Gothaer Gäste. Auch die
Hereinnahmen der gerade erst aus dem Skiurlaub angereisten Schlupp und Seiring
bewirkten keine Besserung, wenngleich nun die Häufigkeit der Chancen der Gäste
nachließ.
Den 0:3 Endstand besorgte Westring mit
einem perfekten Freistoß in der letzten Minute des Spiels.
Mühlberg spielte mit:
Straube
– To.Schönwaldt (Schlupp),
Curth,
Schüller,
Ballenberger
– Fröhlich (Seiring), Köhler,
Heun,
Ti.Schönwaldt
– Michel, Herrmann (Lenz)