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1. Männer - Kreisliga

FSV Drei Gleichen Mühlberg vs. FSV Wacker 03 Gotha II
3 : 2

Heino – das L steht für Gefahr. So oder ähnlich hätte sich wohl Hans Sarpei ausgedrückt, wenn er das Kreisligaspiel des FSV Drei-Gleichen Mühlberg gegen die Reserve von Wacker Gotha mit einem Satz kommentieren müsste.

Nach 85. Minuten stand es noch 2:1 für die Jungspunde (mit Ausnahme von Marco Brychcy) aus Gotha. Dann drehte Mühlberg mit einer Energieleistung und dem eingewechselten Veteran doch noch das Match in einen Dreier um und konnte ausgelassen in das Wochenende starten.


Die Gothaer, die während der kommissarischen Leitung durch Hagen Becker eine kleine Erfolgsserie feiern konnten, erlebten nunmehr die gefühlte hundertste Renaissance des Frank Schonert. Mit Unterstützung aus dem Kader der Ersten begann ein ansehnliches Fußballspiel, in dem beide Mannschaften zu ihren Chancen kamen. Gegen die läuferisch und technisch versierten Gothaer musste der umgebaute FSV Drei-Gleichen jedoch kämpferisch alles aus sich herausholen.


Trotzdem blieb das Match durch Spielzüge und nicht durch lange Bälle geprägt. Nach einem gut getimten Pass von Daniel auf Kowalzyk düpierte dieser seinen Gegenspieler und verwandelte humorlos in die kurze Ecke zum 1:0.

Im Tor des FSV Drei-Gleichen stand diesmal mit Seifarth der bereits dritte Torhüter im vierten Saisonspiel. Er machte ein gutes Spiel und konnte einige Möglichkeiten der Gäste entschärfen.


Nach der Pause fand Wacker besser ins Spiel als die Gastgeber. Der auffällige Szymczak dribbelte sich in den Strafraum und traf in die lange Ecke zum 1:1 Ausgleich. In der folgenden Spielzeit musste Le Duc mit der Ampelkarte vorzeitig vom Feld, was Mühlberg nun für sich nutzen wollte.

Gotha wich nicht vom System ab und versuchte immernoch recht früh den Spielaufbau zu stören. Dies ging auf, als Döbereiner von Böhm angeschossen wurde und die Pille im Tor landete.


Mit der Einwechslung der personifizierten Torgefahr, des Routinier Heino Barth, sollte sich das Spiel doch noch zu einem positiven Ausgang wenden. Bereits Ballenberger hatte mit einem Distanzschuss eine gute Gelegenheit, die Hohmann im Kasten gerade so noch entschärfen konnte. Mit den letztmöglich mobilisierten Reserven konnte Schlupp für den Ausgleich in der 85. Spielminute sorgen. Beide Mannschaften wollten nun alles oder nichts.


Barth brachte in der Dämmerung der Nachspielzeit eine Flanke in den Strafraum, die zunächst noch verpasst wurde. Die anschließende Hereingabe von Henning fand den Kopf von Herrmann, der aus drei Metern den vielumjubelten Siegtreffer einnickte.


Am Ende einer unterhaltsamen Begegnung hatte Mühlberg den besseren Ausgang für sich, weil nach dem Platzverweis des Wackeraners die Räume für gute Torgelegenheiten da waren und vor allem der Einsatz gestimmt hat. Dieser Erfolg ist die Essenz des Mühlberger Siegeswillens gewesen.


Mühlberg spielte mit: Seifarth – Köhler, Böhm, Schlupp, Ballenberger – Curth, M.Daniel, Straube (N.Schuster, Henning), Kowalzyk (Barth) – Rumpf, Herrmann


Wacker spielte mit: Hohmann – Kreuzberger, Ruge, Frank, Szymczak – Riemer, Le Duc, Rost, Döbereiner – Weida, Brychcy (Schonert)


3 1 3 5 8 0

Spielübersicht

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